Weil es nicht nur irgendwelche Boxen sind, sondern die Mehrwegverpackungen für alle!

Die ersten Verpackungen, die die Bedürfnisse der Verbraucher*innen sowie der Händler*innen berücksichtigen. Eine Mehrwegverpackung für jeden Bedarf entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

PFAndBOxen Übersicht

Sozialverträglich entwickelt und produziert in Deutschland!

Weil wir viel Wert auf eine nachhaltige Produktion und die Qualität der PFAndBOxen legen.

NEU in drei verschiedenen Größen!

Weitere Größen und Optionen folgen demnächst, um das Einkaufserlebnis noch besser zu gestalten.

Merkmale im Überblick

Die PFAndBOxen verfügen über ein ansprechendes Design, das zugleich auch für die Märkte und die Fachverkäufer*innen einen praktikablen Umgang ermöglicht. Die einzelnen PFAndBOxen passen in die Euronorm E2 Transportbehälter (60 cm x 40 cm) und sind passend für die gängigsten Kühlschränke. Sie sind stapelbar, nestbar und nehmen dadurch keinen großen Lagerplatz ein. Außerdem können sie problemlos in vorhandenen Industriespülmaschinen gereinigt werden, wodurch das Handling in einzelnen Märkten vereinfacht wird. Des Weiteren überzeugt die PFAndBOx durch eine innovative Konstruktion des Deckels. Der Deckel schließt dicht ab und benötigt dafür keine weiteren Materialien, wie Silikon, Dichtungsgummis oder sonstige weichmachenden Kunststoffe.

Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, die Standards der Lebensmitteleinzelhändler*innen mit bestehenden Systemen zu berücksichtigen, aber auch den Endverbraucher*innen eine auslaufsichere, praktikable und anschauliche Verpackung anzubieten.

Unsere Verpackungen werden ausschließlich in Deutschland entwickelt und produziert. Uns war es von Anfang an wichtig, eine Produktion in der EU sicherzustellen. Mit der ADOMA GmbH haben wir eine starke Partnerschaft in der Bundesrepublik Deutschland gefunden, welche all unseren hohen Ansprüchen entspricht. Die Auswahl der Materialien für Lebensmittelbedarfsgegenstände sowie eine umweltschonende Herstellung und Weiterentwicklung unserer Produkte ist durch den zertifizierten Hersteller aus dem Allgäu gewährleistet. Nicht zuletzt die Covid-19 Pandemie hat gezeigt, dass wir unsere Produktionen nachhaltiger und sozial verträglicher gestalten müssen (Produktionsstandorte und Herstellungsprozesse). Es muss ein Umdenken stattfinden: Von Anfang an müssen alle Produktzyklusschritte betrachtet und nachhaltigere Lösungen geschaffen werden.

  • PP ist ein gesetzlich zugelassenes und zertifiziertes Lebensmittelkontaktmaterial, frei von gesundheitsschädlichen Zusatzstoffen
  • PP hat laut der Deutschen Umwelthilfe e. V. im Vergleich zu “Bio-Kunststoffen” in der Herstellung und im Recyclingprozess eine gute Ökobilanz, zudem verwenden wir ein PP, welches sich zu 100 % in den technischen Kreislauf zurückführen lässt
  • PP ist leicht, d. h. sowohl für den Transport zum Unternehmen als auch zum/zur Verbraucher*in ökologischer
  • PP lässt sich durch den eindeutigen Recyclingcode identifizieren und somit optimal zu 100 % recyceln
  • PP lässt sich einwandfrei reinigen und erfüllt damit alle hygienischen Standards
  • PP ist langlebig, was für ein Pfandsystem unerlässlich ist

Laut EU Verordnung (EG) 852/2004 muss folgendes gewährleistet werden:

„Transportbehälter und/oder Container zur Beförderung von Lebensmitteln müssen sauber und instandgehalten werden, damit die Lebensmittel vor Kontamination geschützt sind, und müssen erforderlichenfalls so konzipiert und gebaut sein, dass eine angemessene Reinigung und/oder Desinfektion möglich ist.“

Ein wichtiger Aspekt beim Design und der Konstruktion war für uns der Verschluss, da hier besondere hygienische Herausforderungen bestehen. Der Verschluss der PFAndBoxen wurde daher so konstruiert, dass dieser leicht gereinigt werden kann, um die hygienisch einwandfreie Nutzung der PFAndBOx und eine zugleich abdichtende Funktion zu gewährleisten.

Zudem ermöglicht der Einsatz von Industriespülmaschinen, dass die PFAndBOxen so gereinigt werden, dass jegliche Keime, Bakterien und sogar Viren rückstandslos abgetötet werden können.

Uns war es wichtig, dass jede/r Lebensmittelunternehmer*in, die EU Verordnung (EG) 852/2004 Artikel 5 einhalten kann und die HACCP-Grundsätze (Hazard Analysis Critical Control Point) gewährleistet werden können. Beachtet werden muss, dass jedes Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen für die Hygiene selbst verantwortlich ist. Selbstverständlich stellen wir Handlungsempfehlungen zur Verfügung und beraten jede/n Partner*in bei der Handhabung und Reinigung.

Wir haben lange getestet, abgewogen und uns auf Grund der Anforderungen für das aktuell ökologischste und ökonomischste Material entschieden. Wir haben sehr viel Zeit investiert und uns bewusst für ein Monomaterial entschieden. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut und anderen Partner*innen sind wir weiterhin auf der Suche nach alternativen Material-Lösungen.

Das ökologischste Material ist häufig nicht das wirtschaftlichste, andersherum genauso. Was bedeutet eigentlich ökologisch (CO2 Bilanz)? Verwendet man ein Material, welches in der Herstellung enorm viel CO2 produziert, wie Glas, Keramik oder Edelstahl und auch in der Logistik keine gute Figur macht, zusätzlich noch ökonomisch nicht wettbewerbsfähig ist? Wie können Kreisläufe geschlossen werden und welche Optionen haben wir? Welche Vorteile bringt beispielsweise ein Produkt, welches vermeintlich aus einem ökologischen Material besteht, aber ein Ladenhüter ist, weil es für die meisten Menschen zu teuer ist? Die Antwort: Es entsteht eine enorme Ressourcenverschwendung und es bringt absolut keinen ökologischen Vorteil, da das produzierte Produkt letztlich ohne Verwendung in den Regalen stehen bleibt. Zu diesen Faktoren kommen viele Fragen zu den speziellen Eigenschaften der Materialien explizit für die Frischetheke hinzu, wie z. B. die Formbeständigkeit ggü. Fleisch etc., die Hygiene, die Recyclingfähigkeit, das Gewicht, das Einsatzgebiet und letztlich die Einhaltung aller Gesetze.

Das Ziel: Ein Material, welches ein Pfandsystem für den Lebensmittelsektor massentauglich machen kann – unter Einhaltung aller Anforderungen.

Nach eingehender Prüfung diverser Materialien fiel die Wahl auf reines Polypropylen (PP), da es derzeit nicht nur die Kriterien der gesetzlichen EU-Verordnungen und nationalen Gesetzen erfüllt, sondern, im Vergleich zu allen anderen geprüften Materialien, derzeit für unser Vorhaben in allen Belangen die ökologischste Lösung ist. Ein Material, welches zudem 100 % recyclebar, lebensmittelecht, industriespülmaschinenfest, langlebig, leicht und robust ist. Mit dem Hersteller können wir zudem den technischen Kreislauf des Materials bewahren und produzieren somit neue Produkte und keinen Abfall, der in die Umwelt gelangen kann.

Einen Vergleich zwischen einer Kunststofffolie, wie sie aktuell an der Frischetheke verwendet wird, und der PFAndBOx, zeigt auf, dass Kunststofffolien bei einer jährlichen Hochrechnung einen höheren Wasserverbrauch, einen höheren kumulierten Energie-Aufwand, und höhere CO2-Emissionen sowie höhere SO2-Versauerungspotenziale aufweisen. Daten des Umweltbundesamtes zu den einzelnen Materialien findest du hier. Dies ist u. a. auf die geringere Abfallmenge zurückzuführen, die bei der PFAndBOx anfällt. Nach eigenen Hochrechnungen ergibt sich bei den laut Statista rund 20.000 Lebensmitteleinzelhändler*innen mit Frischetheke ein Einsparpotenzial von rund 10.000 Tonnen Kunststoffabfall jährlich.

Um einen umweltschonenden Logistikprozess der PFAndBOxen zu gewährleisten, wird ein 2D Datamatrixcode und ein EAN-Code im Boden des Behälters eingebracht. Diese haben die Aufgabe, alle Prozesse im Rahmen der Reinigung, Lieferung, Standzeiten oder der Wiederverwendung zu dokumentieren. Das Label versendet dabei keinerlei Daten, d. h. es handelt sich nicht um einen GPS-Tracker, es kann lediglich die ID der Box entnommen werden. Durch dieses Vorgehen werden keinerlei personenbezogene Daten erhoben, sondern nur die für uns relevanten Nutzungszyklen dargestellt. Daran lässt sich z. B. erkennen, wie viele Boxen im Umlauf, hinter der Theke oder in der Reinigung sind. Damit wird ein ressourcenschonender Einsatz der PFAndBOxen gewährleistet und nur so viele PFAndBOxen in Umlauf gebracht, wie notwendig. Das bringt einen weiteren entscheidenden Vorteil für die Umwelt mit sich. Mit dieser Technologie möchten wir an weiteren Aufgaben arbeiten, wie beispielsweise dem Verzicht der derzeitigen Papier-Kassenbons, der Nachverfolgbarkeit von Materialien und der Etablierung einer produktspezifisch umfassenden Kreislaufwirtschaft (Produktion, Umlauf, Sortierung, Recycling, Wiedereinsatz der Materialien).

Die PFAndBoxen sind spülmaschinenfest (bis 95°C) und können sowohl in Industrie- als auch in Haushaltsspülmaschinen gereinigt werden. Ergänzend zur Reinigung ist die Trocknung der PFAndBOxen wichtig. Nach jedem Spülgang sollten die PFAndBOxen komplett trocken sein, bevor sie wieder gestapelt werden. Bei der anschließenden Einlagerung sollte der Aufbewahrungsort ebenso den hygienischen Anforderungen entsprechen, trocken sein und eine ungefähr gleichbleibende Temperatur haben, um Kondensationen vorzubeugen.

Eigenschaften und Vorteile

PFABO Blättermuster